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Faltschema

Verpackungen spielen in vielen Unternehmen eine wichtige Rolle. Besonders Verpackungen aus Wellpappe sind beliebt, da sie robust und gleichzeitig kostengünstig sind. Ein wichtiger Begriff in diesem Zusammenhang ist das Faltschema. Unter einem Faltschema versteht man die Zusammenlegung und Faltung von Wellpappe, um daraus eine Verpackung herzustellen. Das Faltschema stellt somit eine Art Anleitung dar, wie die Verpackung zu falten ist, um ihre gewünschte Form zu erhalten.

Definition: Was bedeutet Faltschema?

Das Faltschema beschreibt die spezifische Falttechnik, die bei der Herstellung von Verpackungen aus Wellpappe angewendet wird. Es besteht aus verschiedenen Linien und Markierungen, die vorgeben, welche Teile der Wellpappe gefaltet und welche Teile miteinander verklebt werden müssen. Somit ist das Faltschema eine Art Bauplan, der es ermöglicht, eine flache Wellpappe zu einer dreidimensionalen Verpackung zusammenzusetzen.

Aufbau und Bestandteile eines Faltschemas

Ein Faltschema besteht in der Regel aus mehreren Segmenten, die verschiedene Informationen über die Verpackung enthalten. Dazu gehören beispielsweise:

  • Maße und Abmessungen der Verpackung
  • Angaben zur Art der Verpackung (z.B. Karton, Schachtel, Hülle)
  • Falt- und Klebehinweise
  • Positionsangaben für Zuschnitte, Scharniere oder andere Verbindungen

Die genaue Gestaltung und Darstellung kann je nach Verpackungshersteller und Verwendungszweck variieren. In der Regel werden die Informationen dabei grafisch dargestellt, um die Anwendung des Faltschemas zu erleichtern.

Vorteile und Nachteile von Faltschema

Wie jede Methode oder Technik hat auch das Faltschema seine Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehören:

  • Effiziente Nutzung des Materials: Durch das Faltschema lässt sich die Wellpappe so zuschneiden und falten, dass die Rohstoffe optimal genutzt werden können.
  • Einfacher Zusammenbau: Das Faltschema dient als eine Art Anleitung und ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Zusammenbau der Verpackung.
  • Platzsparende Lagerung: Da die Verpackungen aus Wellpappe meist flach angeliefert werden, nehmen sie wenig Platz in Anspruch. Erst durch das Falten nach dem Faltschema entsteht die gewünschte Verpackungsform.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile:

  • Begrenzte Stabilität: Da die Verpackungen aus Wellpappe meist aus mehreren gefalteten Schichten bestehen, sind sie in der Regel nicht so stabil wie beispielsweise Verpackungen aus Vollkarton.
  • Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten: Die Form der Verpackung ist durch das Faltschema vorgegeben und lässt wenig Spielraum für individuelle Gestaltung.
  • Abhängigkeit von der Umsetzung: Um die gewünschte Funktionalität und Stabilität zu erreichen, ist eine korrekte Umsetzung des Faltschemas und eine sorgfältige Verarbeitung notwendig.

Dennoch sind Verpackungen, die nach dem Faltschema hergestellt werden, in vielen Bereichen die erste Wahl aufgrund ihrer Kosteneffizienz und der Möglichkeit, bei Bedarf große Stückzahlen herzustellen.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Wellpappe-Verpackungen: Faltschema ist eine wichtige Grundlage für die Herstellung von Verpackungen aus Wellpappe.
  • Effiziente Falttechnik: Faltschema beschreibt die Art und Weise, wie eine Wellpappe-Verpackung gefaltet und verklebt wird, um die Stabilität und Funktionalität zu gewährleisten.
  • Individuelle Anpassung: Mit Hilfe des Faltschemas können Verpackungen aus Wellpappe maßgeschneidert gestaltet werden, um den spezifischen Anforderungen des Produkts gerecht zu werden.
  • Material- und Kostenoptimierung: Durch ein durchdachtes Faltschema lassen sich Materialverbrauch und Produktionskosten reduzieren, ohne dabei an Stabilität und Schutz für das verpackte Produkt einzubüßen.
  • Nachhaltige Verpackungslösung: Die Verwendung von Wellpappe als Verpackungsmaterial und die Anwendung von optimalen Faltschemata unterstützen umweltfreundliches Verpacken, da es wiederverwertbar, biologisch abbaubar und ressourcenschonend ist.

Veröffentlicht am 15. April 2024

Manuel Hofacker